Während die Partie der ersten Mannschaft in Velbert wegen Schneefalls abgesagt werden musste und vermutlich im Februar nachgeholt wird, waren die Zweit- und Drittvertretung im Einsatz. Die Reserve feierte dabei einen 8:1-Erfolg über den SV Rhenania.
SV Rhenania II - VfB Bottrop II 1:8 (0:3)
(13. Spieltag, KL B)
Begünstigt durch den Ausfall der Partie des Landesligamannschaft konnte Reserve-Trainer Marek Weglicki im Spiel gegen den SV Rhenania auf gleich fünf Akteure aus dem Kader von Mevlüt Ata setzen. Im Tor stand Branco Maric, auf dem Feld trugen Marvin Höner, Sascha Bartsch, Kevin Wenderdel und Fabian Blanik zum 8:1-Erfolg bei.
In der ersten Halbzeit leisteten die Gastgeber dem VfB erheblichen Widerstand, doch fanden sie in Branco Maric immer wieder ihren Meister, während der VfB vor dem Tor seine Chancen nutzte und nach Toren von Kevin Wenderdel (15.), Nicolai Stangenberg (25.) und Fabian Blanik (35.) mit 3:0 zur Pause führte.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten dann Torjäger Mark Skowronek, der gleich Treffer beisteuerte, Sascha Bartsch und Bartek Kaworek auf 8:0, ehe die Rhenanen in der Schlussphase noch durch Manuel Ephan zum Ehrentreffer kamen. Einziger Wehrmutstropfen auf Seiten des VfB war die Verletzung von Julian Stuchlik, der in der zweiten Halbzeit vom Platz musste. Da Trainer Weglicki zu diesem Zeitpunkt bereits drei Mal gewechselt hatte, beendete der VfB das Spiel zu zehnt.
SV 1911 II - VfB Bottrop III 2:2 (2:1)
(KL C, 13. Spieltag)
Der VfB verpasst den Anschluss an die Tabellenspitze: Beim Ligazweiten SV 1911 II holten die Schützlinge von Trainer Björn Schnieder zwar ein 2:2, verpassten aber bei einem dicken Chancenplus den angestrebten Dreier.
"Das Spiel ist eigentlich schnell erzählt: hinten machen wir einfache individuelle Fehler, vorne nutzen wir von unseren zahlreichen Chancen zu wenig. So springt eben nur ein Unentschieden raus", bilanziert Trainer Björn Schnieder. Dabei begann das Spiel vielversprechend, denn nach zehn Minuten hatte der VfB schon zwei hochkarätige Chancen herausgespielt - aber liegen gelassen. Anders die Hausherren: nach einem langen Ball lief ein Elfer allein auf den herauseilenden Torwart Sebastian Krotzek zu, der nicht mehr an den Ball kam: 1:0. Der VfB berannte weiter den Kasten der Elfer, Dominic Wien hatte dann Erfolg: Einen Abpraller versenkte Wien im verlassenen Tor. Doch die Aufbruchstimmung erhielt einen weiteren Dämpfer. Keeper Krotzek konnte einen Ball nicht entscheidend genug klären, die Elfer ließen sich nicht zweimal bitten.
Nach dem Seitenwechsel machte der VfB weiter Druck, doch es sprang nur noch der Ausgleich heraus, als Dominic Münst der Ball per Kopf ins Tor bugsierte. "Es ist zum Verzweifeln, weil wir mal wieder turmhoch überlegen waren. Aber wir machen daraus einfach zu wenig, auch weil uns einfache Fehler immer wieder ins Hintertreffen bringen", so Schnieder.