Erste empfängt angeschlagenen VSV

Es geht nahtlos weiter. Am Sonntag stehen für die VfB-Teams die nächsten Spiele an. Die erste Mannschaft erwartet den Vogelheimer SV und die Reserve die Batenbrocker Ruhrpott Kicker. Die Dritte tritt auswärts beim SV Fortuna Bottrop III an. Unterdessen wurde der Einspruch des VfB zum Spiel der Dritten gegen Viktoria II (2:2) verhandelt: Der VfB bekommt die drei Punkte.

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VfB Bottrop - Vogelheimer SV

(Landesliga, So., 15 Uhr)

 

Im Gegensatz zum VfB hatte der Vogelheimer SV unter der Woche frei. Allerdings könnten für den VfB die vielen Spiele auch von Vorteil sein. Immerhin ist man nun drei Spiele in Folge ohne Niederlage und offensichtlich in der Rückrunde angekommen. Der Gast aus Vogelheim kam dagegen am vergangenen Wochenende mächtig unter die Räder. Auf heimischem Platz kassierten die Essener, die als Elfter mit 19 Punkten mitten im Abstiegskampf stecken, gegen Tuspo Richrath eine empfindliche 0:7-Pleite. Aus den vergangenen acht Partien holten die Vogelheimer zudem nur vier Punkte, der letzte Sieg gelang am 18. November gegen den SSV 07 Sudberg. Die Gäste sind also auf Formsuche, was dem VfB in die Karten spielen sollte, und schließlich gilt es sich für die klare 0:3-Niederlage im Hinspiel zu revanchieren.

VfB Bottrop II - Batenbrocker RK
(KL B, So., 13 Uhr)

 

In Abwesenheit von Trainer Marek Weglicki erwartet die Reserve die Batenbrocker Ruhrpott Kicker, die zuletzt gute Ergebnisse vorweisen konnten. Allerdings war die Mannschaft aus dem Volkspark Batenbrock noch am Donnerstag gegen den SC Viktoria 21 im Einsatz, was sich als Vorteil für den VfB erweisen könnte.

SV Fortuna Bottop III - VfB Bottrop III
(KL C, So., 11 Uhr)

 


Dicke Luft und dünne Personaldecke: so lässt sich die Situation der dritten Mannschaft derzeit wohl am besten beschreiben. Drei Spiele ist der VfB nunmehr ohne Sieg und muss jetzt bei einem alten Bekannten antreten: Um 11 Uhr gastiert die Schnieder-Elf beim SV Fortuna IV, die im vergangenen Jahr noch als Union Bottrop um Hobbyliga-Punkte kämpfte.
Die Stimmung ist im Lager der Drittvertretung alles andere als ideal. Insbesondere der jüngste Auftritt gegen SF Sterkrade sorgte für Ärger. Im Spiel gegen den Tabellennachbarn ließ der VfB gegen aggressive Gäste die nötige Leidenschaft vermissen und ging sang- und klanglos mit 0:3 unter. "Wir berücksichtigen natürlich auch das fehlende Personal in unserer internen Kritik. Aber ich muss von jedem, der unsere Farben vertritt, erwarten können, dass er sich zerreißt. Das fehlt uns derzeit", macht Trainer Björn Schnieder neben den dauerhaften Engpässen im Kader auch mangelnde Leidenschaft als Ursache aus. Viel zu häufig hat der VfB gegen Teams, die spielerisch zumindest nicht überlegen waren, nicht gewonnen, zuletzt sogar zwei klare Heimniederlagen kassiert. "Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Es wird immer so sein, dass sich Potenzial erst dann durchsetzt, wenn man bereit ist, die gleiche Leidenschaft zu investieren. Sonst verlierst du." Damit das nicht wieder passiert, soll gegen Fortuna ein anderes VfB-Gesicht gezeigt werden. "Wir haben den Vorteil, dass man unsere Probleme sehr schnell in den Griff bekommen, den Hebel zügig umlegen kann. Aber wir wollen nicht mehr darüber reden, wir wollen es tun."  

Dreier am grünen Tisch

 

Eine der derzeit wenigen positiven Nachrichten gab es für die dritte Mannschaft am grünen Tisch: Wie erwartet urteilte die Spruchkammer für den VfB und sprach den Schwarz-Weißen damit die Punkte aus dem Meisterschaftsspiel der Dritten gegen Viktoria II (Endstand 2:2) zu. Der VfB hatte Einspruch eingelegt, weil in der besagten Partie acht Spieler der ersten Mannschaft des SCV in der zweiten eingesetzt wurden. Das sah auch die Spruchkammer so, die mündliche Anhörung war binnen Sekunden beendet. Beide Vereine einigten sich auf ein schriftliches Verfahren. "Wir haben das so erwartet, deswegen ist unsere Freude erstmal begrenzt, gerade in unserer jetzigen Situation", bewertet Trainer Björn Schnieder das Urteil nüchtern. Einzig das Auftreten des SC Viktoria verwunderte den Coach. "Die Verantwortlichen wollten nicht verstehen, warum sie wegen eines aus ihrer Sicht unwichtigen C-Liga-Spiels zu einer Verhandlung kommen mussten, wobei der Vorsitzende beiden Vereinen vorher die Möglichkeit zur schriftlichen Stellungnahme gegeben hat. Und nebenbei bemerkt kann dieses Spiel so ganz unwichtig nicht gewesen sein, wenn man extra acht Spieler aus der ersten Mannschaft herunterbeordert."




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