Derbysieg und die Ruhe nach dem Sturm

Die Hinserie ist beendet, unsere G1 befindet sich nun in der obersten Kreisklasse der besten Bambinimannschaften des Kreises 10. Es wundert also keineswegs, dass am ersten Spieltag sofort ein harter Brocken auf uns wartete. Die SF Königshardt waren zu Gast im Jahnstadion und wir erwiesen uns als gute Gastgeber.

Zu Beginn ließen wir die in rot gekleideten Gäste nach Belieben agieren, nach 13 Minuten stand es 0:3. Doch wir ließen uns nicht hängen, verkürzten durch einen sehenswerten Distanzschuss, welcher im Knick oben rechts im Gehäuse einschlug, noch vor der Pause auf 1:3. In der Pause tankten wir neuen Mut und Kraft, besonders die erneute Einwechslung von Kian machte sich bezahlt. Er schnürte einen Doppelpack (1:3 & 3:3), den dritten in dieser Saison für ihn, stocherte den Ball zum 3:3, nachdem Abdul verkürzte, indem er den Torwart nach einer Ecke tunnelte. Wir spielten munter obenauf, drängten auf den Siegtreffer und vergaben Chance um Chance. Letztlich gelang den Gästen in der 38.Minute auch noch der Lucky Punch mit einem Konter zum 4:3, ein schmeichelhafter Erfolg für die Königshardter.

Doch statt dem verlorenen Auftaktmatch lange hinterher zu trauern, hieß das Motto: Mund abputzen, Derbytime! Ein besonderes Spiel für unsere Neuzugänge aus der Winterpause, gegen ihre alte Mannschaft anzutreten. Doch top motiviert und heiß bis in die Haarspitzen legten wir uns den Gegner Im Blankenfeld zurecht, kombinierten uns einfach und schnell durchs Mittelfeld und kamen schnell zu vielen guten Abschlüssen. Ich möchte ungern die Torschützen hervorheben, weil dieser Freitagskick eine bärenstarke Gesamtleistung als Kollektiv war. Jeder kämpfte für jeden, von Arthur als letzter Mann-2 Tore- bishin zu Tyler im Sturmzentrum, jeder wuchs über sich hinaus, gab 110%, sodass die drückende Überlegenheit unserer Jungs in Tore umgemünzt werden konnte. 4 Treffer im ersten, 6 im zweiten Abschnitt und es ist nicht übertrieben zu sagen, dass Rhenania mit dieser 0:10-Derbyschmach noch gut bedient war. Im Gegenteil, es hätten auch doppelt so viele Gegentreffer werden können für die völlig deklassierten und überforderten Rhenanen an einem Tag, den man in solch einer Dominanz und Stärke bei einem Derby nur selten zu sehen bekommt.

Eine ganz starke Leistung im Derby brachte den Jungs neben einer Pizza auch einen kleinen spielerischen Kredit, den sie jedoch zuletzt am Wochenende drauf wieder verspielt haben. Es folgte die offensive Ruhe nach dem Sturm auf Rhenania beim Heimspiel gegen Alstaden, wo zwar die Einstellung stimmte, die Aktionen der Jungs aber oft unkonzentriert und behäbig wirkten. Eine 2:4-Niederlage besiegelte den schlechten Samstagmorgen, den wir da erwischt haben. Aber am Donnerstag fahren wir als auswärts noch ohne Gegentor aufspielende Mannschaft nach Sterkrade, wo Glück Auf darauf wartet, unsere kleine spielerische Stagnation zu beheben und wo wir diesbezüglich den zweiten Dreier einfahren wollen.

 

ln diesem Sinne Glück Auf

wünschen Rahul Somadas und Tristan Berghoff


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