Niederlage trotz Chancenwucher

Die erste Mannschaft des VfB Bottrop musste einen herben Rückschlag in der Bezirksliga hinnehmen. Gegen den SC Werden Heidhausen setzte es bei strömenden Regen eine völlig unnötige 1:2 (1:1)-Niederlage. Ganz bitter, denn nachdem man nur schwer ins Spiel gefunden hat, vergab man in der zweiten Halbzeit ein Chancenwucher.



Marcel Brenne hätte mehr als nur einen Treffer erzielen können.
Marcel Brenne hätte mehr als nur einen Treffer erzielen können.

Völlig durchnässt verließen die VfB-Kicker mit hängenden Köpfen den Platz, Jubel auf der anderen Seite, die Essener gewannen knapp mit 2:1 im Jahnstadion und konnten wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt feiern. Und bedanken konnten sich die Werdener bei ihrem Keeper Malte Schempershofe, der einen absoluten Sahnetag erwischte und den VfB-Angriff zur Verzweiflung brachte. Der VfB kam insgesamt nur schleppend ins Spiel, wenig war von der Aufbruchstimmung nach dem 4:1-Erfolg über Frintrop zu sehen. Die Essener diktierten in den Anfangsminuten das Spiel und gingen folgerichtig früh mit 1:0 in Führung. Erst nach dem Rückstand kam der VfB besser rein, agierte nun etwas zielstrebiger nach vorne und kam durch Marcel Brenne zum Ausgleich. Dies sollte auf dem Kunstrasenplatz im Jahnstadion auch der Halbzeitstand sein. In der Kabine schien dann Coach Paddy Wojwod die richtigen Worte gefunden zu haben, denn der VfB kam viel besser aus der Kabine raus, ergriff die Initiative und drückte nun auf die Führung. Diese sollte aber auf der anderen Seite fallen und schon rannte der VfB wieder einen Rückstand hinterher. Aber es war noch genug Zeit und die Einstellung stimmte, der Kampf wurde angenommen. Trotz des Regenwetters und des Fehlens von Spielmacher Gino Pöschl kamen nun auch die spielerischen Elemente immer besser zur Geltung. Der VfB sollte sich von nun an Chance um Chance erspielen. Erst scheiterte Danny Steinmetz knapp, dann hielt Schempershofe einen Brenne-Schuss aus der Drehung. Der VfB drückte weiter, hatte sich längst den Ausgleich verdient. Sercan Istek mit seiner letzten Aktion im Spiel scheiterte mit seinem Schuss knapp neben das Tor, Marcel Brenne lief alleine auf das Essener Gehäuse, scheiterte abermals am Werdener Keeper. Werden konterte von nun an, auch VfB-Keeper Joel Frenzel rettete zweimal in höchster Not. Am Ende war dann die Enttäuschung groß, denn mit dem Ausgleich sollte es nicht mehr klappen. Auch wenn die Punkte an diesem Sonntag an die Konkurrenz gingen, sollte aber der kämpferische Auftritt und die Einstellung Mut für die kommenden Wochen machen. Denn mit mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor hätte man sich nach Schlusspfiff über drei Punkte freuen können.

 

VfB Bottrop: Frenzel, Solh, Brenne, Harm, Nawzad (63. Görlich), Steinmetz, Uslu, Wunder, Dyballa (53. Stanczyk), Istek (76. Türkü), Güney (57. Berbero).

Tore: 0:1 (12.), 1:1 Brenne (24.), 1:2 (61.).


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