Torloses Remis mit Pfeffer

Nullnummer im Jahnstadion. Was sich bei vier Grad nach purer Langeweile anhört, war aber am heutigen Nachmittag ein richtig gutes Fußballspiel mit viel Tempo. Es hätten beide Mannschaften als Sieger den Platz verlassen können, am Ende gab es ein gerechtes Unentschieden.



VfB Bottrop - Arminia Klosterhardt 0:0.

Danny Steinmetz traf nur Aluminium.
Danny Steinmetz traf nur Aluminium.

Gegen den Landesligaabsteiger und Tabellenzweiten Arminia Klosterhardt gab es also einen Punkt zu bejubeln. Oder etwa nicht? "Vor dem Spiel hätte ich einen Punkt wahrscheinlich sofort unterschrieben, am Ende des Tages hätten es aber gerne auch zwei mehr sein dürfen, denn wir hatten die besseren Torchancen", so Trainer Patrick Wojwod unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Die Arminia hingegen schien etwas Probleme mit dem Naturrasen zu haben, es fehlte in den Pässen oft an Präzision. Der VfB zeigte von Beginn an eine sehr engagierte Leistung, warf sich in die Zweikämpfe, war bissig und machte es dem Favoriten sfort schwer ins Spiel zu kommen. Dabei setze man selbst immer wieder Nadelstiche. Ohnehin konnten die Zuschauer im Jahnstadion ein Spiel mit viel Tempo sehen und das auf beiden Seiten. Es ging hin und her. Nach rund einer Viertelstunde hatte der vfB dann schon den Torjubel auf der zunge, doch nach Zuspiel von Marcel Brenne traf Danny Steinmetz nur die Latte. Dann eine Situation, die bei Trainer Wojwod für Ärger sorgte. Ein Bottroper Distanzschuss wurde im Strafraum vermeintlich mit der Hand blockiert. "Das war für mich ein klarer Handelfmeter!", ärgerte sich Wojwod.


Trainer Patrick Wojwod sah eine engagierte VfB-Mannschaft.
Trainer Patrick Wojwod sah eine engagierte VfB-Mannschaft.

So ging es torlos in die Pause. Das Spiel sollte sich aber nicht beruhigen, im Gegenteil, es ging weiter auf und ab. Der VfB verlor auch nicht seine Galligkeit, war weiter sehr präsent in den Zweikämpfen und hatte viele gute Umschaltsituationen nach vorne. Leider hat oftmals die Präzision im entscheidenen Abspiel gefehlt, aber Möglichkeiten waren trotzdem da. Besonders mit zunehmender Dauer des Spiels, als merklich auf beiden Seiten die Kraft nachließ und so die Räume für beide Parteien größer wurden. Danny Steinmetz hatte dabei wohl auf VfB-Seite die beste Chance, doch seinen Schuss aus halbrechter Position parierte Klosterhardts Keeper Kai Hanysek. Auf der Gegenseite wurde es immer dann gefährlich, wenn die Arminia über Außen durchkam und flach und hart in die Mitte flankte. So auch kurz vor Schluss, als der vfB Glück hatte, dass der Ball an Freund und Feind vorbeiflog. "Sicherlich ein gerechtes Ergebnis, wobei ich den VfB ganz knapp vorne gesehen habe", resümierte Patrick Wojwod. Nach dem Pokalerfolg unter der Woche bei Arminia Lirich, ist der Punkt gegen den Ligazweiten aber sicherlich nicht das schlechteste Ergebnis.

 

VfB Bottrop: Frenzel, Solh, Istek, Berbero, Harm, Pöschl, Steinmetz, Uslu, Wunder, Dyballa (79. Nawzad), Brenne.

Tore: -





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