VfB dreht in Halbzeit zwei das Spiel

Besser konnte der Start ins Jahr 2020 für den VfB Bottrop gar nicht laufen. Denn nach dem Derbysieg am Wochenende gegen den SV Fortuna legte der VfB auch unter der Woche im Nachholspiel gegen TuSEM Essen nach und siegte am Ende deutlich mit 4:1 (0:1). Dabei drehte man das Spiel aber erst im zweiten Durchgang.



VfB Bottrop - TuSEM Essen 4:1 (0:1).

Hussein Solh traf zum Endstand.
Hussein Solh traf zum Endstand.

Wojwod war gezwungen umzustellen, mit Nawzad, Steinmetz und Harm fielen gleich drei Spieler gesperrt aus. Im Jahnstadion bekamen die Zuschauer zwei ganz unterschiedliche Halbzeiten zu sehen. "Ganz ehrlich, in der ersten Halbzeit war das Schlafwagenfußball von uns, wir haben den Ball viel zu lange gehalten und falsche Entscheidungen getroffen", ärgerte sich Trainer Patrick Wojwod, der beim Pausentee etwas lauter wurde und seine Mannschaft umstellte. Zuvor kassierte man aber mit dem Halbzeitpfiff noch den 0:1-Rückstand. "Das Ding haben wir uns selbst reingelegt, der Schiedsrichter hat gar nicht mehr angepfiffen", so Wojwod. Ein ganz anderes Bild dann in Halbzeit zwei. Pöschl ging auf die Außen und Kanoglu rückte eine Position auf die zehn vor und es sollte sofort fruchten. Denn es war der erste Angriff im zweiten Durchgang der zum Ausgleich führen sollte. Justin Wunder setzte sich über Außen stark durch und flankte in den Strafraum. Und wie sollte es anders sein, als das Sercan Istek den Knicker per Kopf ins Gästetor bugsierte? "So schwach wie der erste Abschnitt war, so stark, so gallig waren wir in der zweiten Halbzeit. Da hatten wir alles im Griff und uns somit den Sieg auch verdient", lautete das Fazit von Trainer Wojwod. Denn nach rund einer Stunde konnte Gino Pöschl nach Zuspiel von Kudret Kanoglu das 2:1 herausschießen. Das war ganz überlegt gemacht. Zum Ende hin machte es der VfB dann deutlich. Kudret Kanoglu per Distanzschuss und Hussein Solh schraubten das Ergebnis in die Höhe. "Jetzt gibt es erst Mal über Karneval fünf Tage frei für die Jungs, danach bereiten wir uns auf Adler vor", versprach der Übungsleiter abschließend. Mit dem Sieg setzt sich der VfB erst einmal auf Platz fünf fest.

 

VfB Bottrop: Schürmann, Solh, Uslu, Kukuczka, Berbero, Pöschl, Stanczyk, Wunder, Dyballa (56. Krasniqi), Kanoglu, Istek (63. Brenne).

Tore: 0:1 (45.), 1:1 Istek (Wunder/48.), 2:1 Pöschl (Kanoglu/60.), 3:1 Kanoglu (86.), 4:1 Solh (89.).





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