Bärenstarker Punktgewinn für den VFB Bottrop III

Durch eine kämpferische Mannschaftsleistung erkämpfte sich die dritte Mannschaft des VfB Bottrop einen Punkt im Spitzenspiel gegen den zweitplatzierten Arminia Klosterhardt III. Dabei ließ sich die Mannschaft von Trainer Jörn Watterodt auch nicht vom zweimaligen Rückstand beirren und schlug in der Schlussminute zurück.



VfB Bottrop III - Arminia Klosterhardt III 2:2 (0:1).

Mario Lepori zeigte sein bis dato bestes Spiel im VfB-Dress.
Mario Lepori zeigte sein bis dato bestes Spiel im VfB-Dress.

Das Trainerteam wusste, dass es sich gegen das Spitzenteam Arminia Klosterhardt III was ganz besonderes einfallen lassen musste, schließlich ging es gegen die beste Abwehr (nur 5 Gegentore) und den besten Sturm (50 geschossene Tore). Trainer Jörn Watterodt bot eine komplett neue Innenverteidigung um Tobias Wolff und Oltay „Olli“ Keskin auf, diese sollte hinten sehr eng stehen und dies gelang ihnen auch sehr gut. "Mit Til Ulbrich und Luca Scalia haben wir dann die Außenbahnen mit zwei schnellen Angreifern bestückt, diese sollten dann kleine Nadelstiche setzen, was in der ersten Hälfte leider noch nicht ganz so gut funktionierte, sich aber im zweiten Durchgang dann schnell ändern sollte", freute sich Trainer Jörn Watterodt, der ergänzte: „Nach den ersten Zweikämpfen wusste ich, dass die komplette Mannschaft im Spiel ist und bei uns zu Hause auch etwas zu holen war.“

 

Bis zur 38. Minute sollte die Taktik des VfB auch aufgehen, bis Oltay „Olli“ Keskin ein verhängnisvoller Fehler im Aufbauspiel unterlief, der direkt bestraft wurde. Torschütze auf Seiten der Arminia war Botan Karabudak. Die Schwarz-Weißen ließen sich dadurch aber nicht weiter beirren und setzten ihre kämpferische Leistung bis zur Halbzeit fort, in der die Abwehr kaum Chancen zuließ, aber auch kein Tor gelingen wollte. In der Halbzeitpause konnte und wollte Watterodt nichts negatives Ansprechen, sondern die guten Ansätze, die er gesehen hat, hervorheben. „Kampf, Leidenschaft, Schnelligkeit und Zweikampfstärke haben gestimmt, wir haben kaum Chancen zugelassen und wir selber hatten sogar die ein oder andere Chance in Führung zu gehen, ich konnte meinen Jungs keinen Vorwurf machen“, so Jörn Watterodt. Nach der Pause ging es dann sehr schnell, nur zwei Minuten nach dem Pausentee kam ein langer Ball von Mario Lepori auf Luca Scalia, der die komplette Abwehr des Gegners aushebelte, Goalgetter Scalia lief mit seinem unwiderstehlichen Antritt in den Sechzehner und spielte zu dem mitlaufenden Til Ulbrich, der den Ball nur noch in die Maschen schieben musste. Zu diesem Zeitpunkt waren die Arminen kurz angeschlagen und mussten noch die ein oder andere Torchance über sich ergehen lassen, die Dritte war hellwach, doch die 2:1-Führung wollte ihr nicht gelingen und dann kam es so wie es kommen musste. Durch eine missglückte Abwehraktion packte der Armine Martin Hassing in der 82. Minute einen Sonntagschuss der Sonderklasse aus, der oben rechts in den Winkel zum 2:1 für die Gäste einschlug.

Doch der VfB glaubte weiter an seine Chance, auch Trainer Watterodt wusste, dass es noch eine Möglichkeit für seine Mannschaft zum Ausgleich geben würde- Er wechselte offensiv Kai Esters, Stefan Wilms und Marvin Kersjes ein und sollte Recht behalten. In der Nachspielzeit segelte ein langer Einwurf durch den Sechzehner und fand mit Luca Scalia den richtigen Abnehmer, er hämmerte den Ball mit voller Wucht ins Tor, danach war im Stadion niemand mehr zu halten, alle liefen zum Torschützen und alle lagen sich vor Glück in den Armen. Kurze Zeit später pfiff der Schiedsrichter auch ab und beide Mannschaften trennten sich mit einem verdienten 2:2-Unentschieden.

 

„Eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem verdienten Punktgewinn. Die Mannschaft hat mich heute wirklich stolz gemacht, von der ersten Minute so da zu sein und das bis zum Ende auf diesem Level zu halten, war schon Außergewöhnlich. Ein Sonderlob geht heute an Mario Lepori und an Marcel Liß, die auf der Doppelsechs die Spielmacher der Arminen unter Dauerfeuer genommen haben, so dass diese ihr gefährliches „Tikitaka Spiel“ nicht aufziehen konnten,“ resümierte ein glücklicher Watterodt. Der VfB bleibt nach dem Punktgewinn weiter auf Platz drei der Tabelle.


VfB Bottrop II: Krotzek, Badura, Keskin, Wolff, S.Dickmann, Liß, G.Scalia (75. Wilms), Lepori (70. Esters), Ulbrich, Misz (85. Kersjes), L.Scalia. 

Tore: 0:1 (38.), 1:1 Ulbrich (L.Scalia/47.), 1:2 (82.), 2:2 L.Scalia (Ulbrich/90.+2). 





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