VfB-Reserve lässt im Spitzenspiel die Muskeln spielen

Das war eine starke Vorstellung, die die zweite Mannschaft des VfB Bottrop da auf den Kunstrasen in Sterkrade hingelegt hat. Gegen ungeschlagene Hausherren gab es besonders im zweiten Abschnitt eine Demonstration. Am Ende stand ein verdienter 5:1 (1:1)-Erfolg zu Buche, damit unterstrich der VfB seine Spitzenposition.



GA Sterkrade II - VfB Bottrop II 1:5 (1:1).

Oliver Koczy war mit einem Doppelpack erfolgreich.
Oliver Koczy war mit einem Doppelpack erfolgreich.

Personell gut besetzt trat der VfB die Reise zum Tabellendritten nach Sterkrade an. Mit Dennis Harm und Felix Schürmann fanden sich auch zwei Spieler der ersten Mannschaft mit ein. "Man muss schon sagen, dass wir heute richtig gut besetzt waren, alle fünf Auswechselspieler hätten auch locker erste Elf spielen können", hatte Lepori die Qual der Wahl bei der Aufstellung. Und mit der Leistung seiner Mannschaft konnte er vom Anpfiff weg zufrieden sein. "Wir haben heute sehr reif gespielt, selbst die erste Hälfte, die ergebnistechnisch nicht so gut war, war spielerisch absolut in Ordnung", freute sich Lepori über den Auftritt seiner Mannen. Und in der Tat war der VfB direkt drin in der Partie und gab das Kommando an. Bereits nach drei Minuten hatte Sven Ingler die Führung auf dem Fuß, doch GA-Keeper Luca Szovan hielt prächtig. Die Bottroper hatten mehr Ballbesitz, die Gastgeber arbeiteten aber intensiv und gut dagegen. Im Laufe der ersten Halbzeit konnten die Sterkrader dann auch das Spiel offener gestalten, ohne sich aber gefährliche Situationen nach vorne herausspielen zu können. Auf der Gegenseite wollte die Führung aber nicht fallen, Joel Zander hatte diese zweimal auf dem Fuß, aber er schoss erst über, dann neben das Tor. Und wie es dann so oft kommt, fiel das Tor dann auf der Gegenseite durch Burak Taspinar. "Eigentlich war es ein Treffer mit der ersten richtigen Chance, zum Glück haben wir sofort Moral gezeigt", so Lepori. Er hatte gut reden, denn mit dem nächsten Angriff und noch vor der Pause erzielte der VfB den Ausgleich. Ingler spielte das Leder auf Zander, der Oliver Koczy in Szene setzte. Dieser schob aus leicht abseitsverdächtiger Position den Ball über die Linie. So ging es mit einem Erfolgserlebnis in die Pause.


Moritz Blasberg traf nach Einwechslung doppelt.
Moritz Blasberg traf nach Einwechslung doppelt.

"Mir war klar, dass das Tor eine große Bedeutung hatte und wir den Rückenwind mit in den zweiten Durchgang nehmen werden. Das habe ich den Jungs auch gesagt. Was danach folgte war eine sehr sehr gute zweite Halbzeit", lobte der Coach. Und der VfB drehte drei Minuten nach Wiederanpfiff das Spiel komplett. So spielte Dennis Harm einen starken Pass in die Spitze, wo Joel Zander vor dem Tor cool blieb und das Leder in den Winkel bugsierte. Von da an ging es nur noch in eine Richtung. Zander hatte eine weitere gute Möglichkeit, Dennis Harm scheiterte mit einem Freistoß am Pfosten. So dauerte es bis zur 66. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Nach einer Ecke von Florian Röhring köpfte Dominik Teschke Richtung Tor, vom Kopf von Oliver Koczy ging das Leder dann sogar ins Tor.  Nun hatte der VfB leichtes Spiel, obwohl sich der Gastgeber nie hängen ließ. "Wir haben es von Anfang an stark gemacht und die Sterkrader kosequent zu langen Bällen gezwungen und die hat heute wieder einmal ein Dominik Teschke grandios abgeräumt", so ein zufriedener Lepori. Am Ende schraubte der VfB das Ergebnis weiter in die Höhe. Zweimal spielte Florian Röhring Moritz Blasberg frei, der sich nicht bitten ließ und vollstreckte. Ein weiterer Treffer von Maurice Riesner wurde nicht gegeben. Damit lassen die Schwarz-Weißen die Sterkrader nun zehn Punkte hinter sich.

 

VfB Bottrop II: Schürmann, Banko, Teschke, Uhlenbrock (50. Benninghoff), Harm (87. Bartsch), Meißner, Marcinkowski (75. Bakalorz), Röhring, Koczy, Ingler (80. Riesner), Zander (70. Blasberg).

Tore: 1:0 (45.), 1:1 Koczy (Zander/45.+2), 1:2 Zander (Harm/48.), 1:3 Koczy (Teschke/66.), 1:4 Blasberg (Röhring/79.), 1:5 Blasberg (Röhring/86.).


Bildergalerie:

Fotos: fupa.net

Fotograf: Michael Werner





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