Schwarz-Weiße schlagen Spitzenteams

Ein unerwartet erfolgreiches Wochenende feierten die Herrenmannschaften: sowohl die zweite als auch die dritte Mannschaft bezwangen die Teams von Dostlukspor und zeigten dabei überaus ansprechende Leistungen.

VfB Bottrop II - Dostlukspor II 2:1
„Ich bin verdammt stolz auf meine Mannschaft“, strahlte Christian Paul von VfB Bottrop vor Freude. Seine Mannschaft zeigte eine „sehr gute Leistung“. Zunächst gab es von Paul die Vorgabe, hinten dicht zu stehen und die Null zu halten. Dies gelang ihnen richtig gut. Sie standen in der Defensive kompakt und warteten auf ihre Möglichkeiten. Diese bekamen sie dann in der 36. Minute. Ibrahim Akkaya nutzte sie zur 1:0 Führung. Auch danach stand die VfB-Abwehr wie die Bank von England. „Wir haben in allen Facetten, von der ganzen Art und Weise sehr gut Fußball gespielt. Wir haben uns klasse bewegt und jederzeit gekämpft. Das war ein völlig anderes Auftreten als in der vergangenen Woche“, zeigt Paul seine große Zufriedenheit. Auch Sadettin Senyüz lobte die Gastgeber: „VfB hat verdient gewonnen. Sie haben einen guten Ball und taktisch hervorragend gespielt.“ In der ersten Halbzeit passierte ansonsten nicht mehr viel. Somit ging es mit der 1:0-Führung für den VfB in die Kabinen.

Nach dem Pausentee änderte sich nicht viel. Dostlukspor drängte weiterhin auf den Ausgleich, aber die Gastgeber hielten gut dagegen. Im zweiten Durchgang zeigten sie sich auch noch mutiger nach vorne und erspielten sich ebenfalls einige Chancen. Tore fielen allerdings noch nicht. In der 60. Minute musste VfB-Neuzugang Kai Barwich nach einem erneuten Foulspiel das Feld verlassen und die Hausherren waren nur noch zu zehnt. Allerdings bewiesen sie Moral und hielten weiterhin das Tor sauber. Erst kurz vor Schluss kamen die Gäste zum lang ersehnten Treffer. Mehmet Senyüz glich in der 88. Minute aus. Doch damit war das Spiel nicht vorbei. Denn das Paul-Team bekam noch einen Strafstoß zugesprochen. Beide Trainer hielten ihn für gerechtfertigt, allerdings hätte es ihn nach Senyüz trotzdem nicht geben dürfen: „Es ist ein Elfmeter, aber vorher nimmt der VfB-Stürmer den Ball mit der Hand mit und das muss man pfeifen.“ Auch der Protest änderte nichts an der Entscheidung. Max Elvermann verwandelte den Elfmeter dann sicher. Das war dann auch der Schlusspunkt der Partie, die der VfB Bottrop II verdient mit 2:1 Für sich entscheiden konnte. „Wir haben verdient verloren. Trotzdem finde ich, dass der Schiedsrichter nicht gleich gepfiffen hat. Er hätte so kurz vor Schluss etwas mehr Fingerspitzengefühl beweisen müssen. Aber es kommt uns nicht auf den Punkt an, denn vom Spielerischen her war die Niederlage verdient“, so Senyüz Fazit. Paul konnte gar nicht mehr aufhören zu schwärmen: „Ich bin begeistert, denn alles hat heute gestimmt. Ich bin einfach stolz darauf, was die Mannschaft heute geleistet hat.“ Nach dem Unentschieden im ersten Pflichtspiel konnte Paul nun auch den ersten Sieg erringen.

Quelle: Aufmplatz.net

VfB Bottrop III - Dostlukspor III 3:0

Einen Start nach Maß feierte die dritte Mannschaft des VfB, die am Wochenende ebenfalls gegen ein Dostlukspor-Team antreten musste: nach 90 intensiven Minuten hieß es 3:0 für den Gastgeber. Die Dritte holte damit sechs Zähler aus den ersten beiden Spielen, das sind sechs mehr als noch zum gleichen Zeitpunkt der Hinrunde.
Mit exakt der gleichen Aufstellung wie in der Vorwoche begann der VfB die Partie gegen den Tabellenzweiten. Der Spielverlauf ähnelte ebenfalls dem der Partie bei 1911, der VfB spielte taktisch diszipliniert mit Zug nach vorne. Doch diesmal gelang den Schwarz-Weißen schon im ersten Durchgang der Führungstreffer: Michael Chysky traf aus kurzer Distanz zum 1:0. Nach dem Seitenwechsel hatte Dostlukspor dann die große Chance zum Ausgleich, doch ein berechtigter Foulelfmeter wurde über das Tor geschossen. Im Anschluss wurde die Partie zunehmend hektischer und härter, drei Platzverweise für Dostlukspor entstanden aber auf verbale Art. Dem VfB gelangen durch Alexander Dickmann noch zwei weitere Treffer, der souverän leitende Schiedsrichter musste nach einigen Drohgebärden der Gäste noch einen Sonderbericht anfertigen. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, weil wir endlich mal unseren Mann gestanden haben, als der Gegner mit anderen Mitteln zum Sieg kommen wollte. Trotzdem sind wir ruhig und sachlich geblieben. Für das Spiel waren die letzten Minuten unwürdig, weil sich beide Mannschaften durchaus auf gutem Niveau begegnet sind. Letztlich haben auch die besseren Nerven für uns gesprochen", resümierte ein zufriedener VfB-Trainer Björn Schnieder.

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